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Sommerlicher Genuss im Schatten der Aachener Oasen

Sonne auf der Haut, Wärme spüren, ein feines Nicht-geblendet-Sein von der Sonne, ein wenig Schatten, frische Luft von saftigem Grün. Eine paradiesische Vorstellung jenseits eines heißen Tages inmitten der Stadt, lautem Verkehr und unschönen Düften. Surreal? Keineswegs. Mein schönes Aachen bietet so einige Facetten an „schattigen Oasen“ zum Genuss der sommerlichen Tage. 

Ich schlage vor, wir lauschen dem so schön melodischen Sommer-Klassiker “Summer in the city”, geben uns aber der ein oder anderen Oase hin. „Hot town, summer in the city, Back of my neck gettin′ dirt and gritty, Been down, isn’t it a pity?“ – lasst uns entfliehen … 

Autor:in

Kochbloggerin, Autorin des Dreiländerschmeck-Kochbuchs, leidenschaftliche Öcherin und Mama. Sie weiß am besten, was man in Aachen alles unternehmen kann. Folgt ihren Tipps und lernt Aachen aus einer ganz neuen Perspektive kennen.

Kurpark Monheimsallee – Friedhof Güldenplan

Liebhaber stiller und ein wenig mystischer Orte finden an diesem Fleckchen eine besondere Form der Ruhe und Entspannung. Am Rand des Kurparks Monheimsallee liegt der alte Friedhof Güldenplan. Als erster protestantischer Friedhof Aachens hat er wunderschöne monumentale Grabsteine mit interessanten Inschriften, einen uralten Baumbestand, Wiesen, Schatten. Es herrscht keine gräberne Stimmung, denn die Flora und Fauna des Kurparks in all seinen Facetten – Brunnen mit großer Fontäne, kleine Brücken, Rosengarten…  – versprüht eine immense Lebenskraft. Und doch umfängt mich am Ort des Friedhofs immer wieder eine besondere Ruhe. Vielleicht ist es die positive Energie des Lebens, die auch hier spürbar ist, wenn Ihr Euch der Geschichten hingebt, die aus den Grabsteinen zu erlesen sind. 

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Ferber Park

Diese kleine Oase am Rande des Stadtteils Burtscheid ist perfekt für Liebhaber der etwas belebteren Oasen. Zwischen altem Baumbestand bieten Bänke, Spielplätze, ein Basketballplatz, eine tolle Gastronomie und eine große Wiese, die zum Relaxen, Picknicken und Spielen einlädt, viel Raum für Groß und Klein, Jung und Alt. Ein für mich perfekter Ort, um kurz zwischen Einkäufen und Terminen Energie zu tanken und Schatten zu genießen! 

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Van-Halfern-Park

Wer Ruhe und Weite liebt, macht sich auf den Weg in den Süd-Westen der Stadt in Richtung Belgien. Der Van-Halfern-Park geht in den Aachener Stadtwald über, bietet demnach grenzenlose Vielfalt und Entspannung. Ich liebe diesen Park, der einst im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt wurde, sehr. Bis zu 200 Jahre alte Bäume verschiedenster Kontinente erzählen so wunderbare Geschichten, nehmen mich mit auf eine Reise der Botanik. Seele baumeln lassen und die Energie der Bäume spüren ist hier angesagt. Vermooste Grotten, Tempelchen, Treppen und Figuren erinnern an die Idee des Aachener Tuchfabrikanten Gustav van Halfern. Er plante für seine Familie eine Wochenendresidenz, sein Sohn verfeinerte die Idee und ließ einen Park im Stil eines englischen Landgartens anlegen. 

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Lousberg

Etwas außerhalb des Zentrums und doch zu Fuß wunderschön erreichbar, ist der Lousberg. Auf dem mittleren Plateau ist mein „Place to be“, dort kann ich Geschichte einatmen. Alte Säulen, ein elegant herausragender Pavillon, Wiesen, uralte Bäume und ein Tretbecken sind die Fragmente einer kleinen Welt, die ich sehr empfehle, wenn eine Art der kreativen Auszeit gesucht wird. Die besondere Aura der „Aachener Akropolis“, die ein Relikt des Gesellschaftshauses Belvedere ist, lockt Kreativität und ein Glücklichsein hervor. Lesen, Picknicken, die Füße erfrischen. Einfach nur schön. 

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Kaiser-Friedrich-Park, auch Hangeweiher genannt

Einst schon als Volkspart angelegt, bietet der Kaiser-Friedrich-Park so einige Attraktionen wie Tretbootfahren auf dem Hangeweiher, ein Freibad und Spielplätze. Doch das ist nicht das für mich Reizvolle und Schöne an diesem Park. Mich zieht es an warmen Tagen immer wieder an eine etwas erhöhte Stelle oberhalb des Weihers: Die Wasserkaskade des Baches Pau. Hier läuft der kleine Bach in den Hangeweiher. Das Plätschern des Wassers, der hohe Sauerstoffgehalt, eine höhere Luftfeuchtigkeit und die alten Bäume erschaffen in mir innerhalb weniger Minute eine schöne Form der Entspannung. Meist ist es hier leer; manchmal erkunden neugierige Kinder den Bachlauf und fröhliches Kinderlachen wirkt ansteckend. 

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Hexenwald

Ungefähr drei Kilometer südlich des Stadtviertels lockt der Hexenwald zum Abkühlen, Wandern und Entspannen. Die auf dem ehemaligen Grenzwall zwischen Kronenberg und Preuswald, Richtung Niederlande einst gepflanzten Hainbuchen sind zu knorrigen Baumfiguren gewachsen. Eine skurrile Naturkulisse. Spazieren, vielleicht ein wenig Klettern, Bäume Berühren, Betrachten, Ausruhen. 
Mein persönlicher Tipp: Der Spaziergang am Gut Hasselholz entlang ist bereits ein wunderschöner Weg und eine kleine Rast am Hof mit Hofladen und einem Snack-/Getränkeautomaten ist perfekt. 

Sommerliches Entspannen in Aachens facettenreichen Oasen: Genuss pur! 

Ich liebe mein Aachen!