Mit
Der unendliche Raum – dehnt sich aus präsentiert das Ludwig Forum die Arbeit der in Köln lebenden Künstlerin Rune Mields (*1935 in Münster), die zwischen 1965 und 1970 in Aachen aktiv war. Nicht nur war sie in dieser Zeit zentrale Akteurin des legendären Kunstvereins Gegenverkehr – Zentrum für aktuelle Kunst e. V., auch entstand in ihrem damaligen Aachener Atelier die Werkgruppe der sogenannten „Röhrenbilder“: großformatige, auf Zeichnungen basierende Malereien von plastisch voll ausformulierten Zylindern, Kegeln und Flächen, an denen sie seit 1968 für einige Jahre arbeitete und von denen Peter und Irene Ludwig 1970 die
Nr. 26 (1969) für ihre Sammlung erwarben. Im Zusammenspiel mit einer Auswahl ihrer Primzahl- und Tangentenmalereien aus den Folgejahren, wird mit der Ausstellung eine seit über fünf Dekaden anhaltende künstlerische Bearbeitung „unendlicher Räume“ in Auseinandersetzung mit Systemen, Theorien und Phänomenen aus Mathematik, Geometrie, Physik, Philosophie und anderen Wissenschaften vorgestellt, die in Aachen begann. Mields Schaffen ist seither von dem Interesse geleitet Systemen und Strukturen mathematischer wie politischer Natur eine physische Präsenz zu geben. Sie untersucht und visualisiert diese oftmals im Verborgenen wirkenden Ordnungskonzepte und überführt sie in die Gestalt von Malerei.
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